9. April 2003
„Mayrhofner“ Erwin Aschenwald glaubt an die Unheil abwehrende Kraft geweihter Palmkätzchenzweige
Gemeinsam mit den Stoakoglern, den Paldauern, Petra Frey, Oliver Haidt und dem Hias stehen die Mayrhofner in diesen Tagen bei Arnulf Prasch’s „Musi-Tour“ auf der Bühne. Am 11. April in Mürzzuschlag, am 12. April in Liezen und am Palmsonntag, 13. April, in Wien – Kurhalle Oberlaa (siehe auch unter Termine).
Erwin Aschenwald, Chef der Mayrhofner und Zillertaler Original, ist ein sehr gläubiger Familienmensch und er wird an diesem Tag ganz fest an seine Frau Uschi, seine Kinder und all seine Lieben denken. Bei ihm daheim in Mayrhofen werden die am Vormittag bei der Heiligen Messe geweihten Palmlätzchenbüschel von Uschi in der Stube angebracht werden. „Seit frühester Kindheit glaube ich an die Unheil abwehrende Kraft von geweihten Palmkätzchenbüscherln“. Aschenwald, der vor einigen Jahren das großartige Lied „Sarajewo“, in dem er den Irrsinn von Zerstörung und sinnlosem Sterben anprangert, geschrieben hat, ist ob der Ereignisse im Irak bestürzt und zornig: „Unheil bringen ja nicht nur Naturkatastrophen. Viel gefährlicher ist die Verwahrlosung und Verrohung unserer Gesellschaft. Die Mächtigen, die den Glauben an Gott vorspiegeln, ihn aber mit ihren Taten mit Füßen treten, bringen das Unheil. Um so wichtiger ist es gerade jetzt, aufrichtig zu glauben und Hoffnung zu schöpfen – wie eben aus der Kraft der geweihten Palmkätzchenbüscherln“.
|